Das wunderbare an ServiceNow ist, dass es sich sehr leicht den Anforderungen Ihres Business anpassen lässt. Die Standardkonfiguration, auch häufig als Out-of-the-box (OOTB) bezeichnet, lässt sich bereits durch vordefinierte Einstellungen konfigurieren und ohne die Verwendung von Skripten oder Code auch um neue Funktionalitäten erweitern.
Sollten die Möglichkeiten der Konfiguration im ServiceNow nicht ausreichen, besteht natürlich auch die Möglichkeit neue Funktionalität durch Skripte hinzuzufügen. Dabei sollten allerdings einige Punkte beachtet werden:
- Vermeidung von Anpassungen an OOTB Skripten um Probleme beim Upgrade auf zukünftige Release Updates durch ServiceNow zu vermeiden. Stattdessen sollte man hier schauen, ob man nicht u.U. seine Prozesse ein Stück auf die von ServiceNow erdachte Lösung anpassen kann.
- Serverseitig: Vermeidung von längeren Skripten in Business Rules, Workflows, UI Actions, Transform Maps, … Stattdessen ist es ratsamer, Skripte in Script Includes zu bündeln.
- Clientseitig: Vermeidung von längeren Skripten in Client Scripts, UI Policies, UI Actions, … Stattdessen kann auch hier Logik in Form von UI Skripten oder über AJAX-Calls auch serverseitig in Script Includes ausgelagert werden.
- Durch die Festlegung von Namenskonventionen lassen sich Inhalte später leichter finden, die Zusammenarbeit mit Dienstleistern erleichtern und die Wartbarkeit verbessern – idealerweise sollten Namenskonventionen auch so zeitig wie möglich im Projekt festgelegt werden.
Hinsichtlich der Wartbarkeit ist OOTB immer besser als Konfiguration und Konfiguration immer besser als Anpassungen durch den Einsatz zusätzlicher Skripte.